PLATEFORME

PLATEFORME setzt der Flüchtigkeit des Theaterbetriebs etwas Bleibendes entgegen. In einem Online-Archiv erfasst das Projekt deutsche Übersetzungen französischsprachiger Dramatik der letzten 30 Jahre. PLATEFORME holt die unsichtbar gebliebene Arbeit mehrerer Generationen von Übersetzer:innen vor den Vorhang und fördert Vernetzung und Austausch. Im PLATEFORME-Magazin erscheinen regelmäßig aktuelle Beiträge, die Theaterübersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten – vom Interview bis zur Übersetzungskritik.

Magazin

«Angabe der Person» von Elfriede Jelinek, Inszeniert von Jossi Wieler am Deutschen Theater Berlin, vlnr: Fritzi Haberlandt, Susanne Wolff, Linn Reusse (c) Arno Declair

Sophie Andrée Fusek, Mathilde Sobottke und Magali Jourdan im Gespräch mit Julie Tirard Elfriede Jelineks Theater übersetzen

Im sechsten Teil unserer Reihe «kollaboratives Übersetzen» widmen wir uns einer Autorin, deren Vielstimmigkeit und Sprachspielerei schon zahlreiche  Übersetzer*innen herausgefordert hat: Elfriede Jelinek. Julie Tirard spricht mit Sophie Andrée Fusek und dem Duo Mathilde Sobottke und Magali Jourdan über Musikalität, Bedeutungsverschiebungen und das Verwischen von Genre- und Gendergrenzen in den Theatertexten der Nobelpreisträgerin von 2004.

«Angabe der Person» d’Elfriede Jelinek, mise en scène de Jossi Wieler au Deutsches Theater Berlin, de gauche à droite : Fritzi Haberlandt, Susanne Wolff, Linn Reusse (c) Arno Declair

Sophie Andrée Fusek, Mathilde Sobottke et Magali Jourdan s’entretiennent avec Julie Tirard Traduire le théâtre d‘Elfriede Jelinek

Dans la sixième partie de notre série «traduction collaborative», nous nous penchons sur une autrice dont la polyphonie et les jeux de langage ont déjà mis au défi de nombreux traducteur.ices : Elfriede Jelinek. Julie Tirard s’entretient avec Sophie Andrée Fusek et le duo Mathilde Sobottke et Magali Jourdan sur la musicalité, les glissements de sens et le brouillage des frontières entre les genres dans les textes théâtraux de la lauréate du prix Nobel 2004.

Moritz Winklmayr (Oli) und Josephine Schumann (So) in «Sexualkunde für das nächste Jahrtausend» (Ausstattung: Rabea Stadthaus) (c) Tom Schulze

Magz Barrawasser, Sonja Finck, Olivier Sylvestre und Justus Rothländer über «Sexualkunde für das neue Jahrtausend» Begehren ohne Machtspiele

In Olivier Sylvestres Jugendstück «Sexualkunde für das neue Jahrtausend» entdecken die drei Teenager So, Ben und Oli das eigene Begehren und lernen, damit und miteinander verantwortungsvoll umzugehen. Magz Barrawasser inszeniert die deutschsprachige Uraufführung des Textes am Leipziger Theater der Jungen Welt (Premiere: 16.September 2023). Im Interview mit Frank Weigand sprechen die Regisseurin, der Québecer Autor, die Übersetzerin Sonja Finck und der Dramaturg Justus Rothländer über lokales Adaptieren, Humor, Sexualität jenseits von Pornografie und über einvernehmliche Strukturen der Zusammenarbeit.