Wir waren damals jung

Drei junge Menschen sind auf der Flucht vor der Realität einer apokalyptischen Welterfahrung, in der Fiktionen und Traumata sie permanent einzuholen scheinen. In der Stadt lauern die Gefahren einer totalen Kontrollgesellschaft, die Bedrohungen von Observierung und Manipulation. Als die drei aufs Land ausbrechen, stellt sich ihr Exodus als eine Reise in die Erinnerung, zurück in die Kindheit dar. Sie wird zu einer Initiationsreise, auf der die drei jungen Menschen sich ihren Ängsten und Ausflüchten stellen müssen. Träume und Alpträume, Obsessionen und Sehnsüchte artikulieren sich in einer Art futuristischer Theater- Erzählung, in der die Figuren um eine eigene Sprache, eigene Gesten, Bilder, Erinnerungen kämpfen müssen. Frédéric Sonntag, der seine Stücke selbst inszeniert hat, verbindet Sprache mit Musik und Projektionen zu einem szenischen Gesamtbild.

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