(c) Marianne Duval

Mishka Lavigne im Gespräch mit Frank Weigand «Übersetzung ist immer eine Begegnung»

Mishka Lavigne lebt als zweisprachige (Englisch, Französisch) Dramatikerin und Übersetzerin in Gatineau nahe der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Für ihre Theatertexte wurde sie zweimal mit dem renommierten Prix du Gouverneur Général ausgezeichnet. Mit Frank Weigand sprach sie über die Kontaminierung ihrer eigenen Texte durch das Übersetzen, die Eigenarten des kanadischen Fördersystems für Theaterübersetzung, ihre Tätigkeit als Herausgeberin und über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Selbstbild von Kulturschaffenden in Kanada.

(c) FL

Claudius Lünstedt im Gespräch mit Frank Weigand «Übersetzen ist wie das Skelettieren, das Offenlegen eines Textes und seiner Dramaturgie»

Anlässlich der Deutschlandpremiere seiner Übersetzung des Textes «Auf dem Rasen» von dem guineischen Dramatiker Hakim Bah am Theater Osnabrück am 29. Januar sprach der Theaterautor und Übersetzer mit Frank Weigand über die beglückende Erfahrung des Übersetzens, schwer nachvollziehbare Besetzungsprobleme am deutschen Stadttheater und seine Erfahrungen als Dozent für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste.

Leopold von Verschuer im Gespräch mit Frank Weigand «Ein Text, der mir zu viel erzählt, macht mich nervös»

Leopold von Verschuer ist Schauspieler, Regisseur und Theaterübersetzer – und nicht zuletzt seit 1993 die deutsche Stimme und der deutsche Körper des französisch-schweizer Ausnahmedramatikers Valère Novarina. Im Gespräch mit Frank Weigand erzählt er davon, wie er durch die Begegnung mit Novarina erst zum Übersetzer wurde, was Bühnentexte von Prosa unterscheidet und wie er sich als weißer Übersetzer in der aktuellen Debatte um Repräsentation und Legitimation im Übersetzer:innenberuf positioniert.

Paula Perschke Hinterfragen und Vermitteln – Der 3. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Was erwarten Theaterübersetzer:innen von einem Transfer ihrer Arbeit auf die Theaterbühnen? Welche Anforderungen werden im Gegenzug an jene Übersetzer:innen gestellt, die nicht nur Dramen übersetzen, sondern auch Festivals kuratieren, Podcasts gestalten, Übertitelungen entwickeln oder versuchen, die Theaterwissenschaft in ihrer bislang eurozentristischen Sichtweise zur reformieren? Unter dem Titel «Sichtbar machen: Theater als Transferprozess» endete die das dreitägige Online-Symposium zur Theaterübersetzung.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Hanna Gessenich.

Paula Perschke Übersetzungsprozess und Transkulturalität – Der 2. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Mit einer Reihe spannender Fragen begann auch der zweite Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS. Nicht nur die Theaterübersetzer:innen selbst und ihre Arbeit standen im Fokus, sondern auch ihre Verantwortlichkeiten im Prozess der Übersetzung frankophoner Dramatik sowie in der Rolle als Herausgeber:innen.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Heit.

Den Text in Szene setzen (c) Eric Schwarz

Paula Perschke Dialog, Vernetzung und Allianzen – Der 1. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Unter dem Titel «Kooperativ sein: Neue Wege der künstlerischen Zusammenarbeit» umrissen Keynotes, Präsentationen und Diskussionen zu Sichtbarkeit, Bühnenpraxis und kulturellem Transfer den Status quo der Theaterübersetzung und versuchten zugleich, Werkzeuge und Ansätze für eine Veränderung des Systems zu liefern.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Schwarz.