Paula Perschke Hinterfragen und Vermitteln – Der 3. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Was erwarten Theaterübersetzer:innen von einem Transfer ihrer Arbeit auf die Theaterbühnen? Welche Anforderungen werden im Gegenzug an jene Übersetzer:innen gestellt, die nicht nur Dramen übersetzen, sondern auch Festivals kuratieren, Podcasts gestalten, Übertitelungen entwickeln oder versuchen, die Theaterwissenschaft in ihrer bislang eurozentristischen Sichtweise zur reformieren? Unter dem Titel «Sichtbar machen: Theater als Transferprozess» endete die das dreitägige Online-Symposium zur Theaterübersetzung.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Hanna Gessenich.

Paula Perschke Übersetzungsprozess und Transkulturalität – Der 2. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Mit einer Reihe spannender Fragen begann auch der zweite Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS. Nicht nur die Theaterübersetzer:innen selbst und ihre Arbeit standen im Fokus, sondern auch ihre Verantwortlichkeiten im Prozess der Übersetzung frankophoner Dramatik sowie in der Rolle als Herausgeber:innen.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Heit.

Den Text in Szene setzen (c) Eric Schwarz

Paula Perschke Dialog, Vernetzung und Allianzen – Der 1. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS

Unter dem Titel «Kooperativ sein: Neue Wege der künstlerischen Zusammenarbeit» umrissen Keynotes, Präsentationen und Diskussionen zu Sichtbarkeit, Bühnenpraxis und kulturellem Transfer den Status quo der Theaterübersetzung und versuchten zugleich, Werkzeuge und Ansätze für eine Veränderung des Systems zu liefern.

Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Schwarz.

Bastian Häfner im Interview mit Frank Weigand «Geht vor allem Theater gucken!»

Bastian Häfner ist Leiter des Schauspielbereichs des Berliner Theaterverlags Felix Bloch Erben. Im Gespräch erzählt er von seinem Werdegang und erklärt die Arbeit von Verlagen, die Texte vertreten aber nur selten Bücher machen. Er beschreibt, nach welchen Kriterien ein Programm entsteht und spricht von den Schwierigkeiten, auf die ausländische Stücke im Deutschen Theaterapparat stoßen. Aber vor allem appelliert er an den übersetzerischen Nachwuchs, «neugierig» zu sein und möglichst viel ins Theater zu gehen.

(c) Michael Donath

Claudia Hamm im Interview mit Frank Weigand «Schriftlichkeit ohne Mündlichkeit ist wie tot.»

Claudia Hamm war ursprünglich Regisseurin und Dramaturgin an großen Häusern wie dem Wiener Burgtheater. Im Interview mit Frank Weigand erklärt sie, auf welchen Umwegen sie zur Prosaübersetzerin und zur «deutschen Stimme» von Emmanuel Carrère wurde. Gleichzeitig spricht sie über Mündlichkeit auf der Bühne und in der Prosa und über ihre Erfahrung mit dem übersetzerischen Nachwuchs als Mentorin des Goldschmidt-Programm für junge Literaturübersetzer:innen.