Die Krankheit Tod
Der Sonne und dem Tod kann man nicht ins Auge sehen
Dachwohnung in Paris mit Blick auf den Tod
Land am Meer
Eisberg
Aus dem Mund meiner Mutter klang das Wort ‹Fortschritt› entsetzlich falsch
Weiß
Zeit des Lebens
Ich war in meinem Haus und wartete, dass der Regen kommt
Das letzte Mal
Kieselasche
…dann geh zu Törpe!
Hexenmädchen
Celle-là
Bestattung Sarg & Nagel
wir waren
Das ferne Land
Jouliks oder Zuviel der Liebe
Von Fakiren, Mumien und Maman
Das Erbe
Ganze Tage, ganze Nächte 2
Baumgrütze
Die Morde der jüdischen Prinzessin
Feierabend
Stacheldraht
Sex ist eine geisteskranke Zeit- und Energieverschwendung
Theater im Grünen
Zur Nacht
Das Meer, von fern
Die Reise nach Den Haag
Es fehlen noch Stühle
Szenarien
Kinder machen
Gefahrenzone
Abraham Lincoln geht ins Theater
2 Uhr 14
Vor dem Entschwinden
Die Geschichte von Teeka
Ein ungelegener Besuch
Off-Shore
Der Tag einer Träumerin
Ernest Oder wie man ihn vergisst
Kampfhunde
One-Way-Ticket zum Mond
Stickstoff und Düngemittel
Ein junges Mädchen und ein Erhängter
Mit dem Toten vier
Irgendwann in der Nacht
Die heruntergestürzten Menschen
africologne (8): Mary Yan’s critical gaze on day 4 of the festival EYE LAND: THE FUTURE IS LOOKING FOR US
In today’s contribution, Marie Yan looks at different types of gazes, at a film screening, a staged reading and a concert – and takes a critical look at future perspectives for the festival.
9 mm
Aschenputtel
Zwei weniger
Die Durstigen
Titanica
Im Herzen tickt eine Bombe
africologne (13): Marie Yan’s last report “Caged in old visions”
Today’s final essay by Marie Yan marks the end of almost two weeks of thoughtful, sometimes critical reporting from africologneFESTVAL. Despite all her gratitude for the festival’s hospitality, our author highlights a few hard-to-digest contradictions at the end – and leaves the gaze into the future to Ugandan performance poet Kagayi Ngobi.
Die Aleppo-Beule
Auf der Insel
Bashir Lazhar
Hafen
Rosa Aurora Konstanze
Die Domäne
Hotel zu den zwei Welten
Allen Menschen guten Willens
Steve Jobs
Familienporträt
Ein Gespräch mit Evelyne de la Chenelière, Gerda Poschmann-Reichenau und Kornelius Eich Rhizomatische Zusammenarbeit
Im vergangenen November verbrachten die Quebecer Dramatikerin Evelyne de la Chenelière, ihre deutsche Übersetzerin Gerda Poschmann-Reichenau und der freie Regisseur Kornelius Eich zwei Wochen im Rahmen einer Residenz am Staatstheater Mainz, um gemeinsam ein szenisches Projekt zu entwickeln. Morgen, am 9.12.2023, feiert Zur Nacht, das neueste Theaterstück der Autorin in der Inszenierung von Eich seine deutschsprachige Premiere in den Frankfurter Landungsbrücken. Aus diesem doppelten Anlass unterhielt sich Frank Weigand mit den dreien über langjährige Komplizenschaft, thematische Obsessionen, Übersetzen als künstlerische Methode und hierarchiefreie Formen der Zusammenarbeit.
Franziska Baur Die Überführung – Begegnung mit einem Übersetzer
Bei ihren Recherchen für das PLATEFORME-Archiv besuchte Franziska Baur in Paris den Theaterübersetzer Heinz Schwarzinger und sprach mit ihm über den Tag, an dem er den von ihm übertragenen Ödön von Horvath «zurück in die Heimat» brachte.
Land am Meer
„Ich würde mir wünschen, dass die Schweine die Macht übernehmen.“ Von Menschen und Tieren
Regisseurin Charlotte Sofia Garraway und Dramaturgin Isabel Stahl im Gespräch mit der Übersetzerin Corinna Popp über die Deutschsprachige Erstaufführung von Gewondoline Soublins «Pig Boy 1986 – 2358. Replay der Menschwerdung» am Theater Plauen-Zwickau.
Arrangements
Nkenguégi #1
africologne (11): DIALOGFORUM (part 2) Repairing, re-humanising (part 2 of 2)
Here is the second part of Marie Yan’s report on the panel «Recognise, restore, repair», in which the panellists explain their strategies for the future of reparation.
Wälder
africologne (3): A history of Kagayi Ngobi’s poem «For my negativity» «Nothing has changed that much»
In cooperation with the africologneFESTIVAL we present a series of four essays by African and Afro-diasporic artists who reflect on their performance work as an act of resistance and at the same time take a critical look at postcolonial power relations. In his contribution, the Ugandan poet Kagayi Ngobi, who will present his spoken word performance For my negativity during the festival, describes how dangerous life can be for a political poet in his home country – and how he finally abandoned his law studies to dedicate himself to a precarious existence as a poet.
africologne (5) Marie Yan writes about the first festival day Opening
During the next ten days, the author, dramaturge and translator Marie Yan writes about her impressions from africologneFESTIVAL. This is her first text, about the official inauguration and her experience of the opening production «Samson».
Lehmann lesen. Eine Reflexion über Postdramatisches Theater und Theaterübersetzen Für eine Kunst des Nichtverstehens
Die Theaterübersetzerin und Dramaturgin Miriam Denger hat ihr theaterpraktisches und – theoretisches Handwerkszeug an dem von Hans-Thies Lehmann mitbegründeten Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gelernt. In ihrem Text beschreibt sie, wie sich das Denken des kürzlich verstorbenen Autors des Postdramatischen Theaters für die Theaterübersetzung fruchtbar machen lässt.
Erzuli Dahomey, Göttin der Liebe
africologne (7): Marie Yan über das DIALOGFORUM am dritten Festivaltag Reparieren und rehumanisieren (Teil 1 von 2)
In ihrem Bericht zum dritten Tag africologne beschäftigt sich Marie Yan mit der extrem dichten Diskussion «Recognise, restitute, repair» beim Kölner dialogFORUM. Ein zweiter Teil zu diesen vielschichtigen Eindrücken folgt morgen.
Ein Übersetzer*innen-Journal von Annette Bühler-Dietrich und George Bwanika Seremba Den wahnsinnigen Dichter ins Deutsche bringen
Im vergangenen Sommer war das Bühnenstück «For My Negativity» des ugandischen Performance-Poeten Kagayi Ngobi erstmals in Deutschland zu sehen – beim Kölner Festival africologne. Übersetzt und übertitelt wurde es damals gemeinsam von der deutschen Literaturwissenschaftlerin Annette Bühler-Dietrich und dem im kanadischen Exil lebenden ugandischen Schauspieler, Theaterwissenschaftler und Dramatiker George Bwanika Seremba. In einem zweigeteilten Übersetzer*innen-Journal für PLATEFORME reflektieren die beiden über den historischen und kulturellen Hintergrund von Ngobis provokativer politischer Lyrik und über die Schwierigkeiten einer adäquaten Übertragung ins Deutsche.
Golden Joe
Wenn du tot wärst
Mylady
Über der Ebene
Mitteilung Nummer 10
Mademoiselle Chanel
Scène 7
Provincetown Playhouse, Juli 1919, ich war 19
Suzy Storck
Clara Haskil – Präludium und Fuge
Oh Du Geliebte oder die Geschichte einer Apokalypse
Tanz der Befreiten
Leben und sonst gar nichts
Bobby
Zwei Männer ganz nackt
africologne(1): Die burkinische Schauspielerin und Regisseurin Odile Sankara über Theater als soziales Ereignis Sinn schaffen
In Kooperation mit dem Festival africologne präsentieren wir vier Essays afrikanischer und afro-diasporischer Künstler*innen, die über das widerständige Potenzial ihrer Theaterarbeit reflektieren und gleichzeitig kritisch auf postkoloniale Machtverhältnisse blicken. Den Anfang macht heute Odile Sankara, eine der bedeutendsten Theaterpersönlichkeiten auf dem afrikanischen Kontinent. In ihrem Text für PLATEFORME spricht sie über die Anfänge ihrer Bühnenkarriere, die Verantwortung, die sie als Schauspielerin verspürt, über Theaterarbeit als Widerstand und die wichtige Suche nach bedeutenden weiblichen Vorbildern.
Eine Profi-Arbeit
Scène 5
Scène 14
Der Tag, an dem ich ein guter Mensch sein wollte
Im Park
africologne (9): Marie Yan über den fünften Festivaltag Gewalt und Widerstand: Untersuchung eines “und”
Zwei (nicht immer geglückte) Diskussionen und die europäische Uraufführung der Theaterfassung von Mohamed Mbougar Sarrs Djihadismusroman «Terre Ceinte» in der Inszenierung von Aristide Tarnagda aus Ouagadougou. Marie Yan über den Themenkomplex «Gewalt und Widerstand» bei africologne.
Mein Kühlraum
Stein für Steinchen
Schwestern + Brüder
Chimäre und andres Getier
africologne (10): eine Performance im Museum Die «Katastrophale Kosmogonie» des Zora Snake
In ihrem heutigen Text spürt Marie Yan der Performance «L’Opéra du Villageois» von Zora Snake nach und unterhält sich mit dem kamerunischen Künstler über Rituale, Mythen und Restitution.
Küste
Mein General
Mangroven
Oma Watt auf Papua
Die Geschichte des Kommunismus nacherzählt für Geisteskranke
Tragödien
Unter Bewachung
africologne (12): Marie Yan über drei künstlerische Kollektivarbeiten Repräsentieren und künstlerisch Arbeiten unter ungleichen Vorzeichen
In ihrem vorletzten Text über das africologneFESTIVAL beleuchtet Marie Yan drei Arbeiten, die sich um eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen afrikanischen und europäischen Künstler*innen bemühen. Nicht immer mit Erfolg, wie unsere Autorin findet.
Villa Danserault
Das verrückte Wohnzimmer
Was ist in der Kiste des Kapitäns?
africologne(4): Der Choreograf Raphael Moussa Hillebrand über machtkritische und machterhaltende Kunst Messenger der Revolution
In Kooperation mit dem africologneFESTIVAL präsentieren wir vier Essays afrikanischer und afrodiasporischer Künstler*innen, die über das widerständige Potenzial ihrer Theaterarbeit reflektieren und gleichzeitig kritisch auf postkoloniale Machtverhältnisse blicken. In seinem Beitrag beruft sich der als Sohn einer weißen Deutschen und eines malischen Vaters in Berlin aufgewachsene Choreograf Raphael Moussa Hillebrand auf Menschenrechtsaktivisten wie Martin Luther King und Malcolm X und beschreibt seine Kunst als antikapitalistischen, antirassistischen Kampf, der stets Gefahr läuft, vom Mainstream vereinnahmt zu werden.
Die Frau auf dem Stuhl
Die Schlangen
Meriam Bousselmi lädt uns ein, «auf Kant und Hegel zu spucken» Gendert das weibliche Genie die ästhetische Praxis?
In ihrem neuen Essay für PLATEFORME denkt die tunesische Forscherin, Autorin und Regisseurin Meriam Bousselmi darüber nach, ob Kunst klar einem Geschlecht zugeordnet werden kann. Eine scharfsinnige, nicht ganz humorfreie Reflexion über jahrhundertealte Strategien des systematischen Unsichtbarmachens, männliche Geniebegriffe in Kunst und Philosophie und ihre eigenen Erfahrungen im deutsch-arabischen Kontext.
Kannibalen
Solange Arber „Wer spricht hier vom Breisgau!“ Elmar Tophovens „Warten auf Godot“
Die französische Germanistin und Übersetzungswissenschaftlerin über die Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Theaterübersetzer:innen am Beispiel von Elmar Tophovens legendärer Beckett-Übersetzung und ihrer Rezeption in Deutschland
Antigone Reloaded
Vollmondkinder
12. September
Einfach das Ende der Welt
A translators’ diary by Annette Bühler-Dietrich and George Bwanika Seremba Translating the Mad Poet
Last summer, the stage play «For My Negativity» by Ugandan performance poet Kagayi Ngobi was shown in Germany for the first time – at the africologne festival in Cologne. At the time, it was jointly translated and surtitled by the German literary scholar Annette Bühler-Dietrich and the Ugandan actor, theatre scholar and playwright George Bwanika Seremba, who lives in exile in Canada. In a two-part translator’s journal for PLATEFORME, the duo reflects on the historical and cultural background of Ngobi’s provocative poetry and the difficulties of an adequate translation into German.
Der Dramatiker Akın Emanuel Şipal im Gespräch mit Catherine Mazellier-Lajarrige Die Sprachräume lüften
Im Interview mit der Übersetzerin Catherine Mazellier-Lajarrige spricht Akım Emanuel Şipal unter anderem über sein Stück «Mutter Vater Land», das Übersetzen, die Weitergabe zwischen Generationen, Leitfiguren für seinen künstlerischen Werdegang, die Rezeption türkischer Kultur in Europa und Deutschland und über Zeitsprünge und assoziative Verfahren. Ein Gastbeitrag des deutschsprachigen Komitees von Eurodram, dem europaweiten Netzwerk für Theaterübersetzung, das «Mutter Vater Land» in seine Stückauswahl 2022 wählte.
Panda Panda
Mathieu Bertholet Übersetzen als Flucht
Der Schweizer Dramatiker, Regisseur, Intendant und Übersetzer über seine vielschichtige Beziehung zum Übersetzen, über Demut im Angesicht von Autor:innen und Theaterübersetzung als willkommene Abwechslung.
Warum wir weg sind, meine Brüder und ich
Korb – musikalisches Märchen
…und viermal stirbt Marie
Die Bühne ist ein Theater (AT)
Paula Perschke Dialog, Vernetzung und Allianzen – Der 1. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS
Unter dem Titel «Kooperativ sein: Neue Wege der künstlerischen Zusammenarbeit» umrissen Keynotes, Präsentationen und Diskussionen zu Sichtbarkeit, Bühnenpraxis und kulturellem Transfer den Status quo der Theaterübersetzung und versuchten zugleich, Werkzeuge und Ansätze für eine Veränderung des Systems zu liefern.
Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Schwarz.
Das Liebeselixier
Scène 12
Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden
Meriam Bousselmi zur Verwendung unterschiedlicher Sprachen auf der Bühne Übersetzung als ästhetische Praxis der komplexen Kompliz*innenschaft
In ihrem neuesten Essay begreift die Forscherin, Autorin und Regisseurin Meriam Bousselmi Übersetzung als gleichzeitige Äußerung von Kompliz*innenschaft und Komplexität. Anhand unterschiedlicher Beispiele aus Literatur und Theaterpraxis denkt sie über Verwirrspiele zwischen Original und Übersetzung nach, bricht eine Lanze für die Verwendung unterschiedlicher Sprachen auf der Bühne und weist zugleich auf Hierarchien und Ausschlussmechanismen hin. Eine ästhetisch-politische Reflexion, wie sie aktueller kaum sein könnte.
In meinem Wohlbefinden das Wohlbefinden aller, ich sage es ohne Selbstgefälligkeit
Der Theaterverleger Emile Lansman im Gespräch mit Frank Weigand Im Dienste der Frankophonie
Der Belgier Emile Lansman ist einer der wichtigsten Theaterverleger im französischen Sprachraum. Mit über 3000 veröffentlichten Theatertexten seit 1989 steht Lansman Editeur vor allem auch für die Diversität des frankophonen Theaterschaffens auf drei Kontinenten. Mit Frank Weigand sprach er im vergangenen Herbst über seinen Werdegang, die besondere Situation von Theaterverlagen, seine Haltung zur postkolonialen Diskussion und zur französischen Kulturpolitik, und nicht zuletzt auch über Autorinnen und Autoren, die ihm ganz besonders am Herzen liegen.