Briefe an Bäume und Wolken

Ein Mann erwacht eines Morgens und stellt fest, dass er leer ist. So leer, dass ihm kein Arzt, kein Freund helfen kann. Szenenwechsel: Auf der Straße steht eines Tages ein funkelnagelneues, wunderschönes Klavier, das den Alltag der Bewohner gehörig durcheinander bringt. Solange, bis es ebenso sang- und klanglos wieder abgeholt wird, wie es hergebracht wurde. Solche und andere absurde Kurzszenen, die bisweilen an Boris Vian erinnern, hat Visniec mit Briefen und Monologen eines Schülers kombiniert, der in naiv-kindlicher Perspektive über die Welt und ihre Bewohner sinniert. Entstanden sind Texte, die sich den Gesetzen von Vernunft und Wirklichkeit verweigern und darin der Gedankenwelt von Kindern nicht unähnlich sind.

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