Der Besucher

Ein Dialog zwischen Sigmund Freud und Gott. Das Stück spielt in Wien, in der Wohnung Freuds. Diese Nacht wurde seine Tochter Anna von der Gestapo verhaftet. Der Gelehrte ist allein, krank, verängstigt. Plötzlich steht ein Unbekannter im Zimmer. Wer ist dieser Mann? Ein Geisteskranker, ein Einbrecher, der Teufel, oder gar Gott selbst? Oder ist es nur ein Traum, ein Streich, den ihm sein Unterbewußtsein spielt? Der französische Autor vermeidet es, eine Antwort darauf zu geben, und er schafft es durch immer neue Volten, die er schlägt, sowohl Freud als auch den Zuschauer im Ungewissen darüber zu belassen.

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