Der Vater

In dem Monolog «Der Vater» erhebt ein Verlierer der Globalisierung seine Stimme. Ein Mann scheitert als Landwirt an den Produktivitätsvorgaben der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, mit denen er als Kleinbauer nicht mithalten kann. Seinen Hof verliert er an die Banken. Der Monolog beschreibt die emotionale innere Welt dieses Vaters zweiter Kinder, angefangen vom Gefühl des Versagens angesichts der Pleite, über die Erniedrigung, am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilzuhaben und die Wut gegen die Gesellschaft, bis hin zum Bewusstwerden des Tunnels, in dem er gefangen war.
Vorlage für den Monolog ist Stéphanie Chaillous Roman «L’Homme incertain» (Dt.: «Mann ohne Sicherheiten»), den der Regisseur Julien Gosselin für das Theater entdeckt hat.

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