Ein Dorf, am Ufer eines Flusses. Die Fischer sind arbeitslos, Opfer eines Sturms, der ihre Lebensgrundlagen zerstört hat. Die Frauen sind desillusioniert. Und dann ist da June, eine junge Frau, die ihren Vater nicht kennt, weil dieser einer von Vielen im Dorf ist, die den erlittenen Schiffbruch in den Armen ihrer Mutter zu vergessen suchten. Nun ist es June, die mit ihren Striptease-Nummern für die einzige Abwechslung sorgt. In diese Tristesse, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint, verschlägt es Denis, einen Lkw-Fahrer auf der Durchreise, dessen Zwischenstopp sich unfreiwillig verlängert, weil sein Truck den Geist aufgibt. Mit ihrem Debüt «Die Sintflut danach» hat Sarah Berthiaume sich in Kanada einen Namen gemacht: Das Stück wurde 2006 mit dem Prix L’Égrégore ausgezeichnet und 2007 beim Festival d’Avignon vorgestellt.