Endlich schlafen die Bären

Der kleine Marcus ist einfach so in Sachas Leben hereingeschneit, am Fenster gelandet wie ein kleiner Vogel. Sacha, der als Tierpfleger im Zoo für die Bären zuständig ist, nimmt den scheuen Jungen erst einmal auf und kümmert sich um ihn, so gut er kann. Doch Sachas erste Sorge gilt den Bären, die dieses Jahr einfach nicht in den Winterschlaf finden wollen, so sehr er sich auch bemüht, ihnen zu helfen. Auch die lange ersehnte Heimkehr von Sachas Lebensgefährtin Anita, die auf Weltreise ist, verzögert sich. Irgendetwas stimmt nicht, und es dauert lange, bis es ihm mit Marcus› Hilfe gelingt, den Grund zu benennen.

Einsamkeit, Angst, Erschöpfung, Leere und Traurigkeit – Mensch wie Tier, Groß und Klein brauchen einander, um nach Enttäuschungen mit Hilfe von Zeit und Zuwendung Wunden zu heilen und den Lebensmut wieder zu finden. Woher Marcus kommt und was er erlebt hat, bleibt im Dunkeln. Er sucht und findet bei Sacha Fürsorge und Geborgenheit, die er bislang nicht kannte, und öffnet dem Erwachsenen die Augen für das Wesentliche.

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