Im verschwundenen Wald

Das Stück handelt von der Suche nach der eigenen Identität, der Wichtigkeit von Freundschaft und der Macht der Fantasie. Als Oli, der mit seinem Opa Marcel in einem Vorort von Montreal wohnt, auf die zugezogene Val trifft, ändert sich sein Leben von Grund auf. Der ängstliche Junge, der sich bisher kaum getraut hat, die eigene Straße zu verlassen, wagt sich nun auch auf bislang unbekanntes Terrain vor.
Zusammen mit seiner neuen Freundin fühlt er sich stark und ist bereit für Abenteuer. So brechen die beiden in den Wald auf, um den Schatz zu finden, den Marcel dort einst versteckt haben will. Doch wo früher der Stadtwald gewesen ist, klafft jetzt Brachland, vermodern abgestorbene Bäume. Und dann wird auch noch Opa Marcels größte Angst Wirklichkeit: Sein kleiner Oli stürzt in eine Sandgrube, und er kann ihm nicht helfen, weil er zu Hause an ein Beatmungsgerät gefesselt ist.
Einige Zeit später: Der Wald darf von Kindern nicht mehr betreten werden, Oli und Val stehen mittlerweile kurz vor dem Wechsel auf weiterführende Schulen. Als sich die beiden plötzlich mit der von Oli so gefürchteten Jugendgang konfrontiert sehen, wird nicht nur ihr Mut, sondern auch die Freundschaft der beiden auf die Probe gestellt.

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