Kampfhunde

Auf den Chef einer mafiösen Organisation wird ein Anschlag verübt. Der Chef überlebt und lässt den Attentäter aufspüren. Anstatt den jungen Mann aber zu töten, adoptiert er ihn und erklärt ihn zum künftigen Nachfolger in seinem perfektionierten System der Korruption. Die Rechnung scheint aufzugehen, doch in Wahrheit ist dies nur der Beginn eines verbissenen Machtkampfes, für dessen Opfer zwei Totengräber schon die Gruben ausheben … «Kampfhunde» spielt im gesichtslosen Niemandsland des spätkapitalistischen Europas der Jahrtausendwende. In einer hypnotisierenden Theatersprache, die zwischen Pathos und Ironie, Poesie und Härte schillert, zeigt Gaudé, die Mechanismen der freien Marktwirtschaft, den Geldwert der Gefühle und die Aufteilung von Menschen in Besitzer und Besessene.

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