Mongo

«Idiot», «Schwachkopf», «Debilo Boss»: Ludovic ist Schimpfwörter gewöhnt, denn er ist anders als die Anderen in der Schule, ein bisschen langsamer, weniger cool. Das hier aber kannte er noch nicht: «Mongo!», rufen ihm Fabrice und seine Bande auf dem Schulhof hinterher. Ludo schnappt sich ein Wörterbuch, schlägt nach. Er stößt auf Erläuterungen zum Volk der Mongolen, die zu seiner Verwunderung als «äußerst starke Krieger» bezeichnet werden. War das also gar nicht als Beleidigung gemeint? Immer tiefer taucht er mit Hilfe von Büchern und Zeitschriften in das faszinierende Universum der Mongolen ein, identifiziert sich zusehends und gewinnt an Selbstbewusstsein. Die Eltern und die große Schwester wundern sich über seine Wandlung ebenso wie Lehrerin und Mitschüler, und plötzlich interessiert sich sogar Sarah für ihn. Doch natürlich erfährt Ludo irgendwann, was mit dem Wort wirklich gemeint war …

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