Rosa Aurora Konstanze

Die Titelheldin zieht in ihrem Monolog eine vorläufige Bilanz ihres Lebens. Sie sitzt an der Peripherie der Welt, doch im Zentrum ihrer eigenen, und bastelt sich ihr Schicksal zusammen. Sie geht die Beziehungen zu den Männern durch, die in ihrem Leben eine Rolle gespielt, dessen Verlauf bestimmt haben, wie andere ihre Sammlung von Nippesfiguren. Denn Rosa hat ihr Leben ihren Männern anvertraut und läuft schließlich so gut sie eben kann dem einen und wahren hinterher: dem Cousin Marcel, der zur See fährt, der mit dem gewissen Etwas, verwirrend wie das endlose Meer selber. Eines Tages legt das Schiff des Matrosen endlich im Hafen an. Rosa wartet. Als er erscheint, ist es finstere Nacht. Er kommt nicht allein, es kommt zum Drama. Und als Rosa sein Grab besucht, spricht sie auf dem Friedhof ein neuer Bewerber an und schenkt ihr Blumen, die er seiner verstorbenen Gattin zugedacht hatte…

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