«Crabe rouge» ist der Name einer Bar in einem nicht näher benannten schwarzafrikanischen Staat, gezeichnet von den Spuren kolonialistischer Ausbeutung und verheert von einem Bürgerkrieg. Doch die hier Gestrandeten begegnen dem Schrecken mit Grand Guignol, Vaudeville und bitterem Schmerz. Sie beschwören auf gleichzeitig poetische wie grotesk-komische Weise eine Wirklichkeit, die aus allen Zeiten fällt. Und so rücken uns ihre Geschichten mit einem Mal viel näher, als wir zunächst geglaubt hätten.