Jacques Albert reflektiert bereits beim Schreiben seiner Stücke deren Entstehungsprozess und welche Gestalt sie auf der Bühne annehmen können: Seine Jagdszenen aus der französischen Provinz führen in «SIG Sauer Pro» direkt aufs Land hinaus, wo man sich kennt, weil man zusammen trinkt und sich nicht aus dem Weg gehen kann. Hier ist auch das Schweigen noch beredt und so verknappen sich die Sätze der Figuren auf ein Minimum. Alberts Sprache bricht immer schon ab, bevor sie etwas ausführt, und trotzdem kristallisieren sich jenseits von Typen auch Figuren und das, was sie umtreibt, heraus. Skurril wirken sie alle, die sich da in ganz «normalen» Katastrophen verheddern und sich mehr oder weniger durchtrieben, mehr oder weniger chancenlos in ihren durchaus übersichtlichen Wunschbildern vom Glück verstricken.