Sechs Menschen treffen sich, um gemeinsam zu Szenaristen zu werden. Durch ihre Darstellung entsteht die Geschichte um zwei junge Leute in den 1930er Jahren bis nach 1945: Max, ein deutscher Kommunist voller politischer Hoffnung, glaubt an den Sieg der Partei. Seine Freundin – vielleicht ist es Carola Neher – ist Schauspielerin und flieht in die Sowjetunion. Das Leben schenkt ihr jedoch nichts, sie gerät in Lagerhaft und bringt dort Max› Sohn auf die Welt. Kurz vor ihrem Tod vertraut sie ihr Kind einer anderen Frau an. Der Junge überlebt, doch seinem Vater wird er nicht begegnen.
Was suchen wir in der Geschichte? Und was wären wir bereit, zu finden? Jean-Marie Piemme macht das Geschichtenerzählen selbst zum Thema eines mehrdimensionalen Prozesses.