Wie sollte ich ein Vogel sein?

In die Wirren der Weimarer Republik wird ein Junge geboren – mit einem Flügel anstelle des rechten Arms. Trotz des Flügels kann er weder vor seinem Schicksal davon fliegen, noch sich unbemerkt in die Gesellschaft einfügen. Der geflügelte Junge wächst heran, versteckt sich, flieht und sucht verzweifelt nach einem Platz in der Welt. Den findet er nicht. Stattdessen wird er zu einer Projektionsfläche menschlicher Wünsche und Sehnsüchte und wehrt sich verzweifelt gegen die Versuche, ihn zu instrumentalisieren. Jahre später sucht eine junge Frau den Mann, da auch sie anders ist und glaubt, mit seiner Hilfe alles verändern zu können.

Dieses Stück über die Konfrontation mit dem Unerklärlichen, geht in poetischen Bildern der Frage auf den Grund, wie eine moderne Gesellschaft auf Wunder reagiert.

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