Zéphira. Die Füße im Staub

Ohne Aufenthaltsgenehmigung und ohne ihre neue Heimat Europa zu kennen, trifft Zéphira die Liebe: einen Mann, der ihre Hoffnungen verkörpert. Sie ist glücklich: Sie hat Arbeit, wenn auch illegal, und zwei schöne Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Aber noch immer gibt es keine Aufenthaltsgenehmigung. Bald sieht sich der Mann nach anderen Frauen um. Als er auch noch das alleinige Sorgerecht für die Kinder bekommt, stürzt Zéphiras Welt ein. Ohne Aufenthaltserlaubnis hat sie keinerlei Ansprüche und Rechte… außer dem Recht, das Schicksal ihrer Kinder selbst in die Hand zu nehmen. Stellvertretend für die Figur Zéphiras nehmen drei Frauen ihr Schicksal an. Sie entwerfen das Kaleidoskop einer modernen Medeafigur: drei verschiedene Perspektiven auf einen Lebensweg – drei verschiedene Arten der Berichterstattung eines Schicksals. Ein dreistimmiger Chor, der die Geschichte einer Fremden erzählt.

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