Der Weg ins Morgenland

Eine Verhörsituation wie aus einem Krimi: Zwei Männer in einer Polizeistation. Der eine ist ein Polizist, der andere steht im Verdacht, einer terroristischen Gruppe beigetreten zu sein. Der eine verteidigt die Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft bietet, der andere zeigt eine von Enttäuschung geprägte Jugend. Dann beginnt eine angespannte Befragung, wobei jeder versucht, sich so zu verhalten, dass der andere destabilisiert wird. Ihre unterschiedlichen Visionen der westlichen Welt stehen sich gegenüber. Während der junge Mann keinen Hehl daraus macht, die Ideen und Werte des Islamismus als richtig und wahr zu bewerten, tritt er dabei naiv und aggressiv auf. Er scheint ein Geheimnis zu hüten, das der Polizist mit behaglicher Ruhe aufdecken will. Mit viel Geduld versucht er eine Vertrauensbasis herzustellen und den jungen Mann in Widersprüche zu verstricken. Aber das Verhör nimmt eine unerwartete Wendung.

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