Drei Mal Leben

Yasmina Reza beschreibt mit Sensibilität, Humor und hinterhältiger, abgrundtiefer Bösartigkeit in drei Variationen das Zusammentreffen zweier Ehepaare, das sich jedes Mal anders gestaltet, obwohl es immer um die gleiche Grundkonstellation geht. Dabei verschieben sich permanent die Machtverhältnisse, einer kämpft gegen den anderen und vor allem die Ehefrauen haben durch ihr Einmischen schuld, daß sich die Machtstrukturen im Beziehungsgeflecht dieser vier Menschen ständig verändern, sich ständig neue Macht-Konstellationen und -Koalitionen bilden, die dazu führen, daß eigentlich ein jeder gegen jeden kämpft und ihn zu erniedrigen sucht. Was fast als Komödie in feydeau’scher Manier beginnt, wächst sich aus zu einem Alptraum à la Buñuel.

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