Anhand der eigenen Kindheitsgeschichte im Kongo erzählt Dieudonné Niangouna in «Le Kung Fu» seinen Weg vom begeisterten Filmfan zum Theatermacher: Gemeinsam mit seinem Vater verbrachte er viel Zeit vor dem heimischen Videorekorder und erträumte sich eine Karriere als Shaolin-Mönch und erster kongolesischer Kung Fu-Filmstar. Für sein gleichnamiges Stück mixt Niangouna seine Lebens- und Filmerinnerungen mit einzelnen Filmszenen, die das Leben von jeweils 20 Menschen aus Frankfurt verändert haben.
Für «Le Kung Fu» stellten sie ihre Lieblingssequenzen nach: Von Rocky Balboa bis Romy Schneider, von Jackie Brown bis Blade Runner sind die Idole unseres kollektiven filmischen Gedächtnisses dabei – untrennbar verbunden mit persönlichen Momenten und Lebensgefühlen.