Mein Kühlraum

Obwohl die Belegschaft eines Supermarkts unter den Arbeitsbedingungen leidet, glaubt die Angestellte Estelle an das Gute in ihrem Chef. Nur die Ideen des Menschen seien schlecht, meint sie, nicht der Mensch selbst.
Und tatsächlich passiert es, dass der Chef, nachdem er die Diagnose einer tödlichen Krankheit bekommt, seinen Angestellten den Supermarkt und drei weitere Firmen überschreibt. Als Dankeschön will Estelle ihm ein Theaterstück widmen, doch die Realität des Laientheaters gestaltet sich wesentlich schwieriger als in Estelles Phantasie. So, wie das Unternehmen nicht ohne Entlassungen auskommt, obwohl sich die Mitarbeiter-Gesellschafter das Gegenteil geschworen haben.

«Mein Kühlraum» ist ein sozialpolitisches Stück, das mit den vielfältigsten Mitteln, die die Phantasie zu bieten hat, den Abgrund zwischen Anspruch und Realität beschreibt.

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