Luise Rist, geboren 1970 in Ludwigshafen, ist Theater- und Romanautorin, Regisseurin und Übersetzerin. Nach einem Studium der Romanistik und Germanistik (M.A. Freie Universität Berlin) war sie von 1999 bis 2007 Dramaturgin am Deutschen Theater Göttingen. 2004 wurden erste eigene Stücken in den Verlag der Autoren aufgenommen. Seit 2007 arbeitet sie freiberuflich als Autorin. Sie ist Mitbegründerin des Freien Theaters «boat people projekt» in Göttingen. Neben zahlreichen Theaterstücken schrieb sie die Jugendromane «Rosenwinkel» (2015) und «Morgenland» (2018), beide erschienen bei cbt Randomhouse. Für die Übersetzung von «Bab et Sane» erhielt sie 2010 den Übersetzerpreis der Wiesbadener Biennale «Neue Stücke für Europa». Zuletzt entstand das französisch-deutsche Theaterstück «Eirené», die Uraufführung fand am 30. September 2021 im Théâtre La Lucarne in Bordeaux statt.