Aphrodisia

In Zeitsprüngen und poetisch dichter Sprache zeigt Christophe Pellet in APHRODISIA sechs Figuren auf der Suche nach einem authentischen, ursprünglichen Leben inmitten einer von Funktionalität und Effizienz geprägten Gesellschaft:
Mit seinem Diplom in der Tasche unternimmt der junge Nimrod nicht nur seine ersten Schritte in die Arbeitswelt. In den Armen seiner Kollegin Kléa versucht er darüber hinaus eine andere Frau zu vergessen: Yo, eine elfenhafte Verführerin mit einem tätowierten «WEITER!»-Schriftzug auf dem Bauch.
Etwa zwanzig Jahre später: Léo, der Sohn von Nimrod und Kléa, will seine Liebe zu Kaspar leben. Doch während er davon träumt, sich in die Natur zurückzuziehen, glaubt Kaspar gerade umgekehrt, dass ihre Liebe nur Bestand hat, wenn sie sich im öffentlichen Raum der social media und des world wide web dokumentiert findet. Nach der Trennung von Léo zeugt Kaspar zusammen mit einem lesbischen Paar eine Tochter: Lia.
Nochmals rund zwanzig Jahre später: Anlässlich von Kaspars Beerdigung folgt Lia der flüchtigen Spur ihres Vaters und seiner Liebe.
Für «Aphrodisia» erhielt Christophe Pellet 2017 den Grand Prix der Académie Française.

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