Blanche Aurore Céleste

«Papa schlug Mama. Mama fiel auf’s Bett. Voller Reue warf sich Papa über Mama. Sie zeugten mich. Es war Morgen. Beim Hahnenschrei. Sie nannten mich Blanche. Hängten Aurore dran. Und fügten Céleste hinzu. Ich kam zur Welt, als es gerade zu gießen anfing, das Bett stand genau vor dem Fenster. Alles kommt und geht seitdem wie Nächte und Tage. Nachts träume ich. Zuletzt von Amadeus.» An Männern mangelt es Blanche keineswegs. Amadeus ist nur einer von Unzähligen, die Blanche nicht nur in ihren Träumen begleiten: Selim aus einem Wüstenland, dessen geistliche Gesänge sie für Trinklieder hält. Albert aus dem Bergwerk, der zu sehr an türkis gesprenkelten Küchenkacheln hängt. Emile, der Astronom, er zeigt ihr die Stellungen am Himmel und auf der Erde. Plankton, Paulo, Ernest, Joujou … ihnen allen begegnet Blanche Aurore Céleste auf ihrer Suche in diesem heiter-absurden Dramolett.

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