Die Durstigen

Der Gerichtsanthropologe Boon wird beauftragt, zwei Leichen zu identifizieren, die in einem Fluss gefunden wurden. In einem der beiden Toten erkennt er seinen Jugendfreund Murdoch wieder, der 15 Jahre zuvor auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist. Offen aber bleibt zunächst das Geheimnis des jungen Mädchens, das mit Murdoch zusammen geborgen wird, und das all die Jahre fest umschlungen mit ihm auf dem Grund des Flusses gelegen ist. Boon begibt sich auf die Suche: nach der Identität des Mädchens, nach der Vergangenheit seines rebellischen Jugendfreundes – und findet dabei nicht zuletzt auch den Jugendlichen wieder, der er selber einmal gewesen ist: ein Heranwachsender, ebenso durstig nach Sinn, nach Leben und Liebe, wie seine Altersgenossen. Ein raffiniert gebautes Jugendstück über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, über Enttäuschungen und Aufbegehren – aber auch über die Liebe und die Kraft der Phantasie.

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