Die Träumer, das sind zugleich Schauspieler, Figuren und Geister, allesamt sensible Verkörperungen von Wesen am Rande ihrer Existenz. Christophe Pellet hebt soziale Masken ebenso auf wie jede organische Trennung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen. Er bringt zwei Welten ins Gleichgewicht: die der Repräsentation, in der man lediglich eine von der Gesellschaft zugewiesene Rolle spielt, und die der Präsenz, sich selbst und der Welt gegenüber, eine Welt der Identität in ständiger Metamorphose. «Die Träumer» ist ein poetischer Aufruf zur Revolution der Körper gegen Binarität und Patriarchat.