Im Paris der Julimonarchie schreibt der junge Mathematiker Evariste Galois sein Traktat zur Lösung algebraischer Gleichungen nieder. Aus politischen Gründen inhaftiert, will er seine Schrift in der Nacht vor der Freilassung zu Ende bringen, denn im Morgengrauen ist er zum Duell gefordert. Draußen warten auf ihn Mutter, kleiner Bruder und bester Freund, aber auch der Geist des Mathematikers Jean-Baptiste Fourier. Den treibt das schlechte Gewissen, denn er hatte das erste Exemplar dieser zukunftsweisenden Abhandlung aus wissenschaftlicher Eifersucht vernichtet. Während Galois fieberhaft arbeitet, durchlebt er im Geist noch einmal die Stationen seines abenteuerlichen Lebens zwischen Politik, Wissenschaft und Liebe.