Permafrost

Menschen in einer Fabrik. Was sie mit ihren Händen machen, interessiert niemanden außer ein paar Journalisten, weil eine Welle von Selbstmorden über das Unternehmen hereinbricht. In dieser Welt fühlt sich eine Arbeiterin zu einem Arbeiter hingezogen, einem wortlosen Fremden. Tagsüber streift er durch die Straßen, nachts wacht er in der riesigen Fabrik über die Maschinen. Manchmal versucht er, einem jungen Mädchen nahezukommen, manchmal bleibt er allein in den Hallen wo er seltsame mechanische Objekte baut, die die Leute als Kunst bewundern. All diese Wesen, deren Leben wie eingefroren sind, warten auf eine neue Geschichte. Permafrost erzählt von dem unwiderstehlichen Wunsch in einer kalten Welt, sich in den Höhlen der anderen zu bergen, die zugleich Angst machen. Premier Prix des Metteurs en scène 2012.

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