Ein poetisches Vexierstück von Liebe, Kampf und Tod. Ein gebrochenes Rollenspiel, das die Figuren ER, SIE und MUSIDOKIN aufführen. Die drei Figuren begegnen sich «im Grünen», in einer (Theater-) Landschaft, die vielleicht hinter der «Mauer» liegt, vor der das Leben tobt. Im Wechselspiel elementarer Verklammerungen, die traditionelle Mutter/Sohn- und Mann/Frau-Beziehungen nachbilden, werden Lebensinhalte ironisiert. Nach einem clownesken Duell mit blut- und samenspritzenden Trichtern, nach Kostüm- und Rollenwechseln der drei Figuren, endet man mit einem Kisten-Spiel. Das spröde Stück der Serreau umkreist ihr künstlerisches Credo, sich dem Lebenskampf zu stellen, nutzt zirsensische Einlagen und montiert vielfältige Sprachklischees miteinander.