Der Theatertext «Love is in the hair» von Laetitia Ajanouhun ist so etwas wie eine Partitur gegen das Schweigen. Es sprechen die Stimmen Schwarzer Frauen und Männer, die in Frankreich leben. In rhythmischen Dialogen entspannt sich eine Debatte über Rassismus im Job, in Beziehungen, im öffentlichen Raum: eine vielstimmige Zeug:innenschaft mit als verbindendem Motiv die Erfahrung, auf rassifizierende Zuschreibungen reduziert zu werden und das Gefühl des Fremdsein in einem Land, in dem sich afropäische Menschen noch immer nicht zuhause fühlen können.