Öffentliche Unordnung

Max ist ein sehr auf sich selbst fixierter Schauspieler. Seine Unfähigkeit zum Mitgefühl lässt ihn beruflich wie privat scheitern. Doch eines Tages im Bus bricht das Leben der Anderen plötzlich auf ihn herein, ohne dass er sich dagegen wehren kann. Max hört, was die Leute um ihn herum denken. Die unerwünschte Gabe wird zur Plage, helfen kann und will ihm niemand, und so ist Max nahe daran, verrückt zu werden an dieser beängstigenden, erzwungenen Teilhabe am fremden Denken und Fühlen.
Ist Mitgefühl in unserer Welt der Egozentriker und der anonymen Massen eine Krankheit, die zur Selbstauslöschung führt? Oder nehmen wir uns alle selbst viel zu ernst? Das faszinierende Gedankenexperiment trägt gesellschaftskritische und philosophische Züge.

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