Verbrechen gegen die Menschheit

Der Firmenchef will das Nachbargrundstück erwerben, um seinen Betrieb zu erweitern und dadurch 300 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Gemeinsam mit Frau, Töchterchen und dem Vorzeige-Arbeiter Hans wartet er auf die Unterzeichnung des Vertrags. Doch der Grundeigentümer verweigert die Unterschrift. Von langer Hand geplant, hat er sich in den Betrieb eingeschlichen, führt einen Sabotageplan im Schilde und kämpft mit ungewöhnlichen Waffen: Gestank, Ausschlag, Schlafattacken. Den Arbeiter kann er zwar nicht dafür gewinnen, doch die Industriellenfront bröckelt auf der Damenseite…

Beunruhigende Kasperliade über ein menschenfressendes System, bei der die Verweigerung von Psychologie und Realismus Programm ist: Der Klassenkampf des 21. Jahrhunderts treibt skurrile Blüten und endet als Groteske. Ein böses Märchen mit provokanter Botschaft.

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