Celle-là

Die Mutter wohnt mit ihrem Sohn zur Miete bei dem Alten, der bereits einmal verheiratet war und aus dieser Verbindung einen Sohn hat, der aber auch der Vater ihres Sohnes ist.
Erst nachdem die Mutter gestorben ist, erhält sie eine Stimme. Der Sohn findet ihre Leiche, und in einem Backflash sprudeln aus ihr Erinnerungen an ihre einsame Existenz, in der sie ihrem Sohn lange Jahre die Identität seines Vaters verschwiegen hatte. Sie schildert ihr Leben retrospektiv in kurzen Monologen, denen sich als Antworten die des Sohnes und später auch des Alten entgegenstellen. Manchmal verflechten sich ihre verschiedenen Standpunkte ineinander, aber sie reden auch über lange Strecken aneinander vorbei.
Erst nachdem ein gewisses Verständnis aller Beteiligten füreinander erreicht ist, findet dann auch die Mutter im Tod ihre Ruhe.

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