Die heruntergestürzten Menschen

In diesem Stück – oder auch großem Prosagedicht – durchmisst ein Läufer Länder und Städte, eben solche, die von Kriegen aller Art gezeichnet sind. Siebenunddreißig «heruntergestürzten Körpern» begegnet er auf seiner Reise, die ihre eigenen Geschichten haben und erzählen. In Jordanien, Syrien, am Toten Meer mit Blick auf Palästina, im Irgendwo des zerstückelten Balkans, in New York oder Damaskus: überall Lebensfragmente, Eindrücke, Bilder, die einem «babylonischen Schmerz» Gehör und Erinnerung verschaffen. Wie aber von der Katastrophe sprechen und hören, ohne sich an der Sensation zu berauschen? Wie das aufgelesene Wort und Bild weder als bloßes Dokument noch für die Fiktion missbrauchen? Christophe Huysman legt eine Art Erfahrungs- und Lebens-Archiv an, aus dem sich nicht nur anekdotisch berichten lässt.

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