» ‹La Maladie de la Mort› wäre das, was in Erinnerung bleibt, wenn Sie ein Buch – das es nicht gibt – mit eben diesem Titel gelesen hätten, ein sehr altes Buch, das die Geschichte ausführlich erzählt hätte. Die Spur, die dieses Buch in Ihnen allein und für immer zurückließe, wäre dieser Text … Ich habe zwei Monate gebraucht, um ‹La Maladie de la Mort› zu schreiben. Es kostete viel Mühe, das Buch auf seine knappe Form zu reduzieren, auf das, was sich nicht mehr auslöschen ließ. Das Buch müsste auf einmal gelesen werden, ohne jedes Innehalten, es müsste als Ganzes durch den Leser hindurchgehen, ohne jede Leerstelle, es könnte ihn sogar durch seine spürbare Knappheit verletzen.» (Marguerite Duras)