Die Rede an die Tiere

Ein Mann spricht zu den Tieren, und die Tiere schweigen. Befreit von der Wechselseitigkeit des Dialogs löst Novarina in diesem furiosen Text die Sprache aus der Enge des repräsentativen Gebrauchs, sie verliert sich in wilder, exzessiver Poesie, in Kapriolen, Listen, Wortwitz und Rhythmus und erzählt so vom eigentlichen Wesen des Menschen, seiner Bestimmung und seiner Verzweiflung. Der Text endet mit einer Anrufung von 111 erfundenen Vogelnamen. Nachdem dieser Theatertext in Frankreich seit dreißig Jahren immer wieder aufgeführt wird und mittlerweile Kultstatus genießt, macht diese kongeniale Übertragung sein anarchisches Ungestüm nun auch auf Deutsch erlebbar.

Abonnieren Sie unseren Newsletter