Nour Assile, ein junger Mann syrischer Herkunft, versucht, sich von einer Liebesgeschichte in seinem Studentenleben reinzuwaschen, die er als «Sünde» erlebt. Er lässt sich davon überzeugen, dass der einzige Ausweg daraus Dschihad und Märtyrertod sind. Schließlich wird er festgenommen und landet im Gefängnis. Dort lernt er die junge Dokumentarfilmerin Marie und den Regisseur Ulysse kennen, die gemeinsam mit radikalisierten Häftlingen ein Theaterstück über den mystischen Dichter Rûmi und seinen Lehrer Shams erarbeiten. Trotz der Feindseligkeit der Salafisten gegenüber dem Sufismus kommt das Stück zur Aufführung – jedoch mit tragischem Ausgang: Ulysse wird ermordet und Marie schwer verletzt. Einige Monate später nimmt Marie wieder Kontakt zu Nour auf und bringt ihn dazu, seine Lebensgeschichte zu erzählen…