Jean-Claude Grumberg ist ein französischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler. Sein erstes aufgeführtes Stück war 1967 der Einakter «Michu», worin er sich auch zum ersten Mal mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzte. Sein endgültiger Durchbruch gelang Grumberg 1974 mit «Dreyfus», das in Deutschland im selben Jahr an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wurde. Ausgehend von Antisemitismus, sind Rassendiskriminierung und Chauvinismus wiederkehrende Elemente in Grumbergs Werk, das zudem von ausgesprochenem Humor und theatralischer Wirkung geprägt ist. Für sein Werk «Freie Zone» wurde Grumberg 1991 mit dem Prix Molière ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt er für sein dramatisches Gesamtwerk den Grand Prix de l’Académie française. 2003 erhielt er zusammen mit Costa-Gavras einen César und 2012 den Prix Max Cukierman.
Michu (Michu)
Übersetzt von Lorenz Tomerius
Morgen, ein Fenster zur Straße (Demain une fenêtre sur rue...)
Übersetzt von Susanne Kaiser
Schmutzige Wäsche (Linge sale)
Übersetzt von Susanne Kaiser
Zu dir, gelobtes Land (Vers toi terre promise)
Übersetzt von Felix Prader
Zusammenstoß (Rixe)
Übersetzt von Lorenz Tomerius
Das Atelier (L´Atelier)
Übersetzt von Susanne Kaiser
Ferien (Les Vacances)
Übersetzt von Lorenz Tomerius
Freie Zone (Zone libre)
Übersetzt von Susanne Kaiser
Entweder … oder? (Pour en finir avec la question juive)
Übersetzt von Birgit Leib