Jeanne ist vom Pferd gefallen und liegt im Koma. In einem Dämmerzustand zwischen Leben und Tod, verdichtet sich die Lebenszeit zu Schichten verwobener Erinnerungen. Sie erinnert sich an Kindheit, Eltern, Spracherwerb, Religion. Und stellt fest, dass sie in einer Art Gleichgültigkeit durch ihr Leben gegangen ist. Zwischen sehr konkreten Elementen eines individuellen Lebens, gibt es immer wieder poetischere, ins Philosophische gehende Passagen nach dem Rätsel des Lebens. Kann sie die Welt anders sehen, alles anders machen? Der Vater mischt sich ein und beschreibt den Sturz; die Mutter versucht vergeblich, ihre Tochter ins Leben zurückzurufen. Jeanne führt eine letzte Verhandlung mit dem Tod: Sie will Zeit gewinnen, das unvermeidliche Ende verzögern, alles verstehen, bevor es vorüber ist. Ein surreales Spiel mit philosophischer Dimension.