Zeit des Lebens
Die Regeln der Lebenskunst in der modernen Gesellschaft
Endlich Leben!
Ein Lebensgefühl
Falschleben
Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau
Das wirkliche Leben
Lebensstürme
Der schönste Tag im Leben
Ein Leben für Zwei
Drei Mal Leben
Hundswetter
Lichter der Nacht
Baufehler oder Die Bedeutung von Garten, Blumen, Sonne, Sommer und Liebe für Menschen und Leute
Extremophil
Die sieben Tage des Simon Labrosse
Wind in den Pappeln
Weiß
Vor dem Entschwinden
Rosa Aurora Konstanze
Messer im Rücken
Zu dir, gelobtes Land
Die Aeneis
Hotel zu den zwei Welten
Das ferne Land
Zurück auf Anfang
Albertine
Die 24 Stunden der Tina Pools auf der Suche nach ihrem Glück
Szenarien
Die Reise nach Den Haag
Das Atelier
Neben der Spur
Der Teufel ist für alle da
Die Frau auf dem Stuhl
Sechs Zellen
Von Fakiren, Mumien und Maman
Clara Haskil – Präludium und Fuge
Feuersturm
Stierkämpfer
Zwei weniger
Darwins Erbe
Hochmut, Verfolgung und Enthauptung (hysterische Familienkomödie)
Homebound, 20 Minidramen für Neue Formate
Der Eisschrank
Wer sind Sie?
Feierabend

Ein Gespräch mit Silvia Berutti-Ronelt „Vom Theaterübersetzen allein kann man nicht leben“
Silvia Berutti-Ronelt wurde in Wien geboren, lebt aber seit mehreren Jahrzehnten in Frankreich und Belgien. Mit unterschiedlichen Arbeitspartner:innen übersetzt sie Theaterstücke sowohl aus dem Deutschen ins Französische als auch umgekehrt. Mit Frank Weigand sprach sie über ihren Weg zum Beruf der Theaterübersetzerin, verschiedene Formen der Kollaboration, Tipps für Berufsanfänger:innen und über das Dramenlesungsprojekt «Les Lundis en coulisse», das sie seit über fünf Jahren in Belgien organisiert.
Hinter der Fassade
Mathieu zu kurz, François zu lang
Kiki van Beethoven
Bertrand fällt aus
Land am Meer
Briefe an Bäume und Wolken
Eden Hotel
Gute alte Zeit
Mehr gibt´s nicht zu sagen
Ein ungelegener Besuch
Anne-Marie
Dienstags bei Kaufland
Das Glück der Tomate
Der Pantoffel
Stachelschweine
Die Sardellen
Zwei Männer ganz nackt
Logik des Schlimmsten
Vernichtung der Vernichtung
Scène 11
Die Mutter
Die Füße der Engel
Ich war in meinem Haus und wartete, dass der Regen kommt
…und viermal stirbt Marie
Kiwi
15 Sekunden
Die Nachkommen
Letzte Gewissensbisse vor dem Vergessen
Umarmungen im Dunkeln
Imperativ Präsens
Wir sind schön, für hässliche Leute
Kung Fu
Den Seinen gibt’s der Herr (beinah) im Schlaf
Eisberg
Wunschkinder und Glücksväter
Scène 16
Sex ist eine geisteskranke Zeit- und Energieverschwendung
Der Andere
Endlich schlafen die Bären
Theater im Grünen
Bab und Sane

Drei französische Künstlerinnen über das Symposium Primeurs PLUS Von Interkultura- lität, poetischen Erfahrungen und ambivalenter Rezeption
Im November vergangenen Jahres fand das Online-Symposium zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS statt, bei dem auch plateforme.de erstmalig vorgestellt wurde. Drei Teilnehmerinnen des Studiengangs «Dramaturgies européennes» der Université de Lorraine, Metz, waren im Rahmen des Seminars «Traduction et Interculturalité» unter der Leitung von Bettina Schuster-Gäb (Dramaturgin, Saarländisches Staatstheater) nicht nur im virtuellen Raum dabei, sondern auch vor Ort in Saarbrücken bei dem analogen Autor:innen- und Übersetzer:innen-Festival Primeurs. Sonja Berg, Céline Poutras und Marie Haerrig sind selbst Theaterschaffende. In drei Kurzessays schlagen sie eine Brücke zwischen den Symposiumsthemen und ihrer eigenen Praxis.

Der mexikanische Theaterübersetzer Humberto Pérez Mortera im Gespräch mit Frank Weigand 800 Euro für ein Buch
Humberto Pérez Mortera ist nicht nur der mexikanische Übersetzer der Texte von Wajdi Mouawad sondern auch selbst Dramatiker. Als Dozent und freier Verleger versucht er seit 20 Jahren in einem Land quasi ohne öffentliche Förderung, Neugier auf Theaterstücke aus dem Ausland zu wecken – oft auf eigenes finanzielles Risiko. Mit Frank Weigand sprach er über Systemunterschiede, Brotjobs und das Jonglieren mit Subventionsgeldern aus dem Ausland.
Days of Nothing
wir waren
Pleite, Anfang und Ende
Freie Zone

Bobby Theodore im Gespräch mit Frank Weigand «Es ist nicht deine Aufgabe, das Stück besser zu machen»
Bobby Theodore lebt und arbeitet im kanadischen Toronto. Nach einem Studium des Szenischen Schreibens an der National Theatre School in Montreal begann er, Theaterstücke aus dem Québecfranzösischen ins Englische zu übersetzen und ist heute einer der profiliertesten Theaterübersetzer in diesem Bereich. Mit Frank Weigand sprach er über kulturelle Unterschiede innerhalb Kanadas, Produktionsstrukturen, überhetzerische Ethik und seine düsteren Zukunftsprognosen für die Zeit nach der Pandemie.
Die Katze
Die Versuchung der Landschaft (Landschaften in Bayern)
Acht Euro die Stunde
Lady Shakespeare oder Die Frau aus Stratford
Die heruntergestürzten Menschen
Ein Augenblick des Todes
Ich bin das Tier
Open House
Ganze Tage, ganze Nächte
Scène 1
Kleine Eheverbrechen
Oh Du Geliebte oder die Geschichte einer Apokalypse
Kieselasche
Die Steinbrücke und die Bilderhaut
Und abends Gäste
Scène 14
Scène 12
Tragödien
Die weiße Bärin
La Révolution #1 – Wir schaffen das schon
Das Meer, von fern
Holiday Inn (Sniper Safari)

Paula Perschke Dialog, Vernetzung und Allianzen – Der 1. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS
Unter dem Titel «Kooperativ sein: Neue Wege der künstlerischen Zusammenarbeit» umrissen Keynotes, Präsentationen und Diskussionen zu Sichtbarkeit, Bühnenpraxis und kulturellem Transfer den Status quo der Theaterübersetzung und versuchten zugleich, Werkzeuge und Ansätze für eine Veränderung des Systems zu liefern.
Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Schwarz.
Bärenfalle
Küste
Surf durch undefiniertes Gelände
Nyotaimori
Die Schlangen
Golden Joe
Die Freizeitgesellschaft
Scène 22
Der Sohn
Durch den Wind
Ich denke an Yu
Gedanken-Gänge
Drei Menschen und das Salz im Meer
Auf dem Rasen
Mit fremden Federn
2 Uhr 14
Tal der Schatten
Facelift
Der Name meines Bruders
Bestandsaufnahme
Die Schokoladendramen
Frank Freiman muss sich entscheiden
Madame Ka
Es kommt, wie es kommt
Jojo am Rande der Welt
Über Männer
In Luft aufgelöst
Hotel Bogota
Die Idioten
Am Rand
Kreise/Visionen
Aschenputtel
9 mm
Aphrodisia
Zungenspiel der Felsenhunde

Mishka Lavigne im Gespräch mit Frank Weigand «Übersetzung ist immer eine Begegnung»
Mishka Lavigne lebt als zweisprachige (Englisch, Französisch) Dramatikerin und Übersetzerin in Gatineau nahe der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Für ihre Theatertexte wurde sie zweimal mit dem renommierten Prix du Gouverneur Général ausgezeichnet. Mit Frank Weigand sprach sie über die Kontaminierung ihrer eigenen Texte durch das Übersetzen, die Eigenarten des kanadischen Fördersystems für Theaterübersetzung, ihre Tätigkeit als Herausgeberin und über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Selbstbild von Kulturschaffenden in Kanada.
Kerosin
Momentaufnahmen Frauen
Man sieht sich
In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich

Wie sich Theaterübersetzen unterrichten lässt Texte, die es auf die Bühne schaffen
Anstatt Techniken oder sprachliche Regeln zu vermitteln, sensibilisiert Jean-Louis Besson in seinen Workshops für die Materialität von Theatersprache. Rhythmus, Atem und Mündlichkeit machen oft die Bühnentauglichkeit von Texten aus. In einem umfangreichen Essay beschreibt der französische Theaterwissenschaftler, Dramaturg und Übersetzer, wie er seine Teilnehmenden einlädt, ihr subjektives Empfinden zu kultivieren, und warum sprachliche «Treue» für ihn kein Kriterium für eine gelungene Theaterübersetzung ist.

Pınar Karabulut im Gespräch mit Nina Rühmeier So viel Macht über die Poesie des Textes!
Die Regisseurin Pınar Karabulut wuchs als Kind türkischer Eltern zweisprachig in Mönchengladbach auf. Heute arbeitet sie an Theatern und Opernhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aktuell inszeniert sie »Richard Drei. Miteilungen der Ministerin der Hölle«, eine Shakespeare-Überschreibung der Autorin Katja Brunner, die am 23. April am Schauspiel Köln zur Uraufführung kommt. Ein Gespräch über das Verhältnis zwischen Regie und Übersetzung.

Paula Perschke Übersetzungsprozess und Transkulturalität – Der 2. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS
Mit einer Reihe spannender Fragen begann auch der zweite Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS. Nicht nur die Theaterübersetzer:innen selbst und ihre Arbeit standen im Fokus, sondern auch ihre Verantwortlichkeiten im Prozess der Übersetzung frankophoner Dramatik sowie in der Rolle als Herausgeber:innen.
Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Eric Heit.

Leyla-Claire Rabih Übersetzen und Inszenieren: eine gleiche Geste
Als Übersetzerin und Regisseurin bewegt sich Leyla-Claire Rabih seit über 20 Jahren zwischen dem deutschen und dem französischen Theatersystem hin und her. Daher betrachtet sie ihre Tätigkeit stets als Vermittlung zwischen unterschiedlichen Kontexten – ohne jedoch deren Unterschiede zu nivellieren.
Die Veranda
Niemandslandpartien
Jimmy, Traumgeschöpf
Nicht ohne Eltern
Kreuzzüge
Gretel und Hänsel
Burn Baby Burn
Romanze
Die Landung
Der Gestank der Welt oder Paarungstanz ist eine tote Sprache
Ganze Wahrheiten
Der Junge mit dem verlorenen Gesicht
Einfach das Ende der Welt
Bestattung Sarg & Nagel
Annas Traum
Das Marstraining
Hafen
Die Geschichte eines Herzens
Die Nacht von Valognes

Alexis Diamond Den Graben überwinden
Die Montréaler Theaterübersetzerin Alexis Diamond über ihr persönliches Sprachdilemma als Angehörige der englischsprachigen Minderheit in Québec.
Das perfekte Hühnchen
Zéphira. Die Füße im Staub
Bären / Louise
Versagen
Dancefloor Memories
Schwarzes Schaf
Schwingungen
Was ist in der Kiste des Kapitäns?
Drei Nächte mit Madox
Lilli/ HEINER INTRA MUROS
Vögel
Der Gesichtswäscher
Vater
Wälder
Eine große Liebe
Ernest Oder wie man ihn vergisst
Bumerang
Scène 7
Kinder machen
Etikettenschwindel
Aus dem Mund meiner Mutter klang das Wort ‹Fortschritt› entsetzlich falsch
Vor aller Augen
Das Problem
Entladungen
Évaristes Kampf gegen die Zeit
Portrait einer Frau
Das Geheimnis der Ampelmännchen
Das Krokodil von Paris
Mitteilung Nummer 10
Die Anatomiestunde
Im Labyrinth der Stadt
Nennt mich Muhammad Ali
Paris-Dakar oder die große Reise des kleinen Mouss
Durch die Wolken
Choco Bé
Zersplittert
Der Tag einer Träumerin
Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden
Nino
Verirrte Reise. Die heldenhaften Abenteuer einer jungen Frau in Amazonien.
Der Monolog des Adramelech
HumanApp
Alles wegen Finalie
Drissa
Variations sérieuses
Und wenn ich sie alle umbringe, Madame
Die Bredburrys
Sie
Tiamat
Love is in the Hair
Selbstgespräch
Im verschwundenen Wald
Bill Clintons Prozess
Steve Jobs
Polly
Zur besten Sendezeit
Lichter, Lichter, Lichter
Unter dem Tisch
Die vielfältige Stadt
Cut
Frederick oder Boulevard des Verbrechens
Amazonen
Chinesisches Buffet: All you can eat
Weiter Sturm
Liebeskummer. Eine Trennungsgeschichte
Dichtercoaching
Scène 6
Scène 18
JOHN DOE (I need a hero)
Nach Europa
…dann geh zu Törpe!
Öffentliche Unordnung
Der Vorfall bei Antiochien
Personalausweis/Carte d’identité
Bahnhof. Adieu

Der Übersetzer, Schauspieler und Regisseur Sébastien Jacobi über seine Arbeit an „Gabriel“ von George Sand Kollateralschaden: Geschlecht!
Die Texte der französischen Schriftstellerin George Sand (1804-1876) wurden nur selten ins Deutsche übersetzt. Sie schrieb rasante, filmreife Dialoge und setzte lange ausgedehnte Monologe wie Textflächen dazwischen. Dazu mischte sie lange argumentierende Dialoge mit brutalen Aktionen und absurden Szenen, die an einen Tarantino-Film erinnern. Überhaupt ist ihre Literatur idealer Filmstoff. Nahezu unerklärlich, dass es nicht schon mehrere Verfilmungen ihrer Werke gibt.
Pig Boy 1986-2358
Celle-là
Das Liebeselixier
platz.an.der.sonne.com
Das Meeresmuseum
SapphoX
Das Geräusch knackender Knochen
Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen
Unter Kontrolle
Die Feier des Labyrinths
Am Rand
Tom auf dem Lande
Gören
Salz auf unserer Haut
Der Tag, an dem ich ein guter Mensch sein wollte
Nkenguégi #1
Kunst
Die Durstigen
Zorngebete
Die Umarmung des Skorpions
Heiliges Land
Stein für Steinchen
Die Sehnsucht nach dem Feigenbaum
Waste
Die Sintflut danach
Die Szene
III
Eine Mordswut im Hals
Kanuté ka visa ko
Rotfresse
Die Seen aufbrechen
Herkules am Strand
Scotstown
Unter W@sser
Die Liste
Ein Winter unterm Tisch
Ein junges Mädchen und ein Erhängter
Alice für den Augenblick
Nicht bewegen
Arrangements
Fragen der Einstellung
Keimzellen
Die Abenteuer des kleinen Massenmörders Auren
Die Verbrennung
Gerüchte
Loretta Strong greift nach den Sternen
Alfons
Schwanengesänge
Djihad
Irgendwann in der Nacht
Scène 20
Das ist wie Flash Gordon am Anfang
Bobby
Fäuste
Die Wahrheit
Titanica
e-fluchthelfer.com
Ganze Tage, ganze Nächte 2
Oma Watt auf Papua
One-Way-Ticket zum Mond
Im Strafraum
Yann und Beatrix
Scène 2
Buli Miró oder Vom Wesen der kurzsichtigen Verfressenheit
Frühlingsgefühle
Unsichtbar
Mangroven
Weg da
Gary ist kein Cowboy
Übergänge
Oblomow
Die Morde der jüdischen Prinzessin
H
Das letzte Mal
Dunkeltunke
Das Opfer
Magda
Paparazzi oder Die Chronik eines gescheiterten Sonnenaufgangs
Der Krümel
Final Cut
Der Tag, als Mama auf den Leuchtturm stieg
Vom Geschlecht der Frauen als Schlachtfeld
Kreise drehen
Das kleine Zimmer am Ende der Treppe
Mylady
Permafrost
Erich von Stroheim
Die Gelobte

Die Dramatikerin Marina Skalova über die Macht der Bilder in Kriegszeiten Die Vergangenheit ist kein Panzer
In ihrem 2018 verfassten Stück «Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten» schickte Marina Skalova ein Vater-Tochter-Paar auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau und durch die Trümmer der ehemaligen Sowjetunion. Heute liest sich dieser Text beinahe prophetisch. Vier Jahre später denkt die Autorin in einem aktuellen journalistischen Beitrag über die Macht der Bilder im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nach.
Hilda
Nacht über Kopf
Nach Europa
Mythmaker
Die eingebildete Operette
Der Vater
Schwestern + Brüder
Das Herz im Winter
Red du mir von Liebe!
Hochzeit bei den Cromagnons
Wellenreiter
Im Herzen tickt eine Bombe
Chimäre und andres Getier
Die Sonne

Polyfonie, Community und kollektive Wut Internationale Queere Dramatik
Mit «Surf durch undefiniertes Gelände» ist eine Sammlung internationaler Dramatik in deutscher Übersetzung erschienen, die sich queeren Realitäten und Utopien widmet: Neun Stücke reiben sich an dem, was queeres Theater sein kann und wie es sich übersetzen lässt.

Ein Gespräch zwischen der Dramaturgin Leila Etheridge, dem Übersetzer Claudius Lünstedt und dem Regisseur Tim Egloff Das beängstigende Ausmaß von Grenzüberschreitungen
Am Theater Osnabrück läuft derzeit die Deutschsprachige Erstaufführung von «Auf dem Rasen», ein nicht zuletzt durch die jüngsten Ereignisse in Europa hochbrisantes Stück des guineischen Dramatikers Hakim Bah.

Paula Perschke Hinterfragen und Vermitteln – Der 3. Tag des Online-Symposiums zur Theaterübersetzung Primeurs PLUS
Was erwarten Theaterübersetzer:innen von einem Transfer ihrer Arbeit auf die Theaterbühnen? Welche Anforderungen werden im Gegenzug an jene Übersetzer:innen gestellt, die nicht nur Dramen übersetzen, sondern auch Festivals kuratieren, Podcasts gestalten, Übertitelungen entwickeln oder versuchen, die Theaterwissenschaft in ihrer bislang eurozentristischen Sichtweise zur reformieren? Unter dem Titel «Sichtbar machen: Theater als Transferprozess» endete die das dreitägige Online-Symposium zur Theaterübersetzung.
Eine Zusammenfassung mit graphic recordings von Hanna Gessenich.
Franziska Baur Die Überführung – Begegnung mit einem Übersetzer
Bei ihren Recherchen für das PLATEFORME-Archiv besuchte Franziska Baur in Paris den Theaterübersetzer Heinz Schwarzinger und sprach mit ihm über den Tag, an dem er den von ihm übertragenen Ödön von Horvath «zurück in die Heimat» brachte.

Ela zum Winkel Das Theater von nebenan: von deutsch-französischen Theaterbeziehungen
Trotz der geografischen Nähe zwischen Deutschland und Frankreich scheint sich das Wissen über die Vielfalt der jeweils anderen Theaterlandschaft in Grenzen zu halten. Woran liegt das? In ihrem Hintergrundtext begibt sich die Schauspielerin und Übersetzerin Ela zum Winkel auf die Suche nach kulturellen Unterschieden und nationalen Stereotypen.

Die vielfachen Übersetzungen von George Sands „Gabriel“ sind Zeichen einer Wiederentdeckung durch den deutschen Kulturbetrieb. Zu Recht, findet Yasmine Salimi Der Schmerz des binären Geschlechts
Der Dialogroman «Gabriel» von George Sand ist eine beeindruckende Genderstudie aus dem 19. Jahrhundert. In der Übersetzung von Yasmine Salimi feierte das Theaterstück kürzlich Premiere am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Da dieser besondere Text in Deutschland erst vor Kurzem von Feuilleton, Theatern und Verlagen wiederentdeckt wurde, wurden zeitgleich mehrere deutsche Übersetzungen beauftragt und angefertigt.
Solange Arber „Wer spricht hier vom Breisgau!“ Elmar Tophovens „Warten auf Godot“
Die französische Germanistin und Übersetzungswissenschaftlerin über die Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Theaterübersetzer:innen am Beispiel von Elmar Tophovens legendärer Beckett-Übersetzung und ihrer Rezeption in Deutschland

Das Übersetzerpaar Annette und Paul Bäcker im Briefwechsel mit Ela zum Winkel Der Lektor ist der Feind des Autors
Annette und Paul Bäcker übersetzen seit Jahrzehnten im Duo. Zusammen haben sie unzählige Theatertexte aus dem Französischen ins Deutsche gebracht – so nahezu alle Stücke von Éric-Emmanuel Schmitt, die von den beiden nicht nur übersetzt, sondern von Paul Bäcker auch inszeniert wurden.

„Ich würde mir wünschen, dass die Schweine die Macht übernehmen.“ Von Menschen und Tieren
Regisseurin Charlotte Sofia Garraway und Dramaturgin Isabel Stahl im Gespräch mit der Übersetzerin Corinna Popp über die Deutschsprachige Erstaufführung von Gewondoline Soublins «Pig Boy 1986 – 2358. Replay der Menschwerdung» am Theater Plauen-Zwickau.

Ein Interview mit der Regisseurin Sarah Kurze zu ihrer aktuellen Inszenierung von David Paquets „Feuersturm“ Detektivarbeit
Um drei Generationen einer monströs dysfunktionalen Familie geht es in der Tragikomödie «Feuersturm» des québecer Dramatikers David Paquet. Nach fast zwei Jahren pandemiebedingter Verschiebungen erlebt Sarah Kurzes deutschsprachige Uraufführung des Textes am 7. Juni 2022 ihre Premiere am Theater Konstanz. Mit Frank Weigand sprach die Regisseurin über erste Leseeindrücke, ihren Inszenierungsansatz, den Umgang mit übersetzten Texten und ihren Wunsch nach mehr Dialog im deutschen Stadttheatersystem.