Fadhila

Angesichts der seit Jahren zunehmenden Bedrohung durch Dschihadisten und dem Anstieg des gewalttätigen Extremismus in Teilen Burkina Fasos und der dadurch ausgelösten Binnen-Migration, beschäftigt sich der burkinische Autor und Regisseur Aristide Tarnagda mit dem Terrorismus in Westafrika und dessen verheerenden Auswirkungen. In Fadhila beschließen zwei Frauen, trotz Gefahr in ihrem Dorf zu bleiben, während die Männer zu den Waffen greifen. Die einen schließen sich den Dschihadisten an, die anderen bekämpfen diese, was letztlich zu einem Kampf zwischen Brüdern führt. Gleichzeitig ringen die Mütter darum, ihre Kinder im Kriegsgebiet vor Gewalt und Propaganda zu schützen und sehnen sich nach denen, die dem Wahnsinn des Krieges gen Europa entflohen sind. In Fadhila stellt der Autor der grausamen Realität Bilder und Handlungen vom Ausmaß einer griechischen Tragödie gegenüber.

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