Im wilden Westen des Finanzmarkts wird Frank zum Manager des Jahres gekürt. Er ist der King of Concrete, erster Baulöwe des Staates, Optionen zieht er schneller als jeder Sheriff den Revolver. Doch Sohn Niko droht, sein ärgster Konkurrent zu werden. Auch Franks Frau Claudie lässt beim Tête-à-Tête mit dem neuen CEO – der Laden muss in Familienhand bleiben – die Knarre sprechen. Als neue Chefin schickt sie den zweiten Sohn Max ins Rennen um die Märkte der New Towns in Afrika. Dort schaufelt er sich mit den Geschäftsmethoden der Familie sein eigenes Grab. Bahs Neo-Western erzählt mit
dem lakonisch-poetischen Gestus der Moritat von kapitalistischen Mustern und postkolonialer Dominanz.