Executor 14
Hochzeit bei den Cromagnons
Die Erwachsenen
Magda
Aus Jux und Zeitvertreib
Auf der Insel
Die Zertrennlichen
Kriegskantate

Franziska Baur im Gespräch mit der Dramatikerin Hala Moughanie »Für mich ist Theater genau das: eine Unstimmigkeit«
Die 23. Ausgabe der Anthologie SCÈNE (herausgegeben von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand) setzt sich hauptsächlich mit außereuropäischen Perspektiven auseinander: Acht Theaterautor*innen beschreiben in ihren Texten Migrationsgeschichten, wirtschaftliche Abhängigkeiten, Kämpfe um Selbstermächtigung und die jahrhundertelangen Auswirkungen des Kolonialismus. Hala Moughanie ist eine von Ihnen. Ihr Stück »Tais-toi et creuse« wurde 2015 mit dem Prix Théâtre RFI ausgezeichnet. Die libanesisch-französische Dramatikerin im Gespräch über ihr Schreiben als Erinnerungsprozess, die Rolle der Kinder in ihren Texten und das Träumen.
Die Morde der jüdischen Prinzessin
Yann und Beatrix
Einsteins Verrat
Familienbande
Holiday Inn (Sniper Safari)
Bintou
Ganze Tage, ganze Nächte 3
Die Umarmung des Skorpions

André Hansen über seine erste Theaterübersetzung: Marine Bachelot Nguyens «Schatten und Lippen» Zwiespältige Sichtbarkeit
André Hansen ist besonders als Übersetzer literarischer Prosatexte aus dem Französischen bekannt – für seine Zusammenarbeit mit Lena Müller an den Romanen von Nicolas Mathieu – und vor allem für seine großartige Übertragung von Mahir Guvens «Zwei Brüder». Für den von Lisa Wegener und Charlotte Bomy herausgegebenen Band «Surf durch undefiniertes Gelände» übersetzte er sein erstes (explizit queeres) Theaterstück. Wieviel Übersetzen auch mit (Sprach-)Politik zu tun hat, erzählt er in diesem Text.
Weiter Sturm
Billy (brüllende Tage)
Ein Lebensgefühl
Appassionata
Auf der einen Seite weint der Auerhahn auf der anderen versinkt das Sofa
Draußen
Mitteilung Nummer 10
Die unglaubliche Reise
Kerosin
Wer ist Monsieur Schmitt?

Alexis Diamond Den Graben überwinden
Die Montréaler Theaterübersetzerin Alexis Diamond über ihr persönliches Sprachdilemma als Angehörige der englischsprachigen Minderheit in Québec.
Imperativ Präsens

Erfahrungsberichte Studierender zu einem Semester Theaterübersetzung als kollaborative Praxis Miranda & Dave goes Mannheim! Teil II
Im vergangenen Sommersemester veranstaltete Frank Weigand im Rahmen des Gastdozentenprogramms des Deutschen Übersetzerfonds das Blockseminar «Texte im Körper – Texte im Raum: Theaterübersetzung als kollaborative Praxis». Über drei Monate hinweg arbeiteten 16 Studierende mit unterschiedlichen Hintergründen (die meisten ohne jedes übersetzerische Vorwissen) gemeinsam an einer deutschen Übertragung des Textes «Miranda & Dave Begin Again» von der queeren kanadischen Dramatikerin Rhiannon Collett. Nach einer ersten Phase der Textarbeit an der Universität zog das Projekt nach sechs Wochen an das Theaterhaus G7, wo im Dialog mit den Schauspieler:innen Samantha Fowler, Vanessa Silva Bauer und Max Wex die endgültige Textfassung für eine Szenische Lesung erarbeitet wurde.
Diesmal mit Erfahrungsberichten von Viktoria Becker, Emily Fabricius und Rebekka Langhans.
Kreuzzüge

Ein Gespräch mit Silvia Berutti-Ronelt „Vom Theaterübersetzen allein kann man nicht leben“
Silvia Berutti-Ronelt wurde in Wien geboren, lebt aber seit mehreren Jahrzehnten in Frankreich und Belgien. Mit unterschiedlichen Arbeitspartner:innen übersetzt sie Theaterstücke sowohl aus dem Deutschen ins Französische als auch umgekehrt. Mit Frank Weigand sprach sie über ihren Weg zum Beruf der Theaterübersetzerin, verschiedene Formen der Kollaboration, Tipps für Berufsanfänger:innen und über das Dramenlesungsprojekt «Les Lundis en coulisse», das sie seit über fünf Jahren in Belgien organisiert.

africologne(3): Der ugandische Lyriker und Performer Kagayi Ngobi über die Geschichte seines Gedichts «For my negativity» „Es hat sich kaum etwas geändert“
In Kooperation mit dem africologneFESTIVAL präsentieren wir vier Essays afrikanischer und afrodiasporischer Künstler*innen, die über das widerständige Potenzial ihrer Theaterarbeit reflektieren und gleichzeitig kritisch auf postkoloniale Machtverhältnisse blicken. In seinem Beitrag beschreibt Kagayi Ngobi, der bei africologne mit der spoken word performance For my negativity dabei ist, wie gefährlich politische Lyriker in seinem Heimatland Uganda leben – und wie er selbst sein Jurastudium an den Nagel hängte, um sich voll und ganz einer prekären Existenz als Dichter zu verschreiben.
Friss mich
Kleine Eheverbrechen

L’autrice martiniquaise Françoise Dô nous propose de naviguer au travers des idiomes ORL
Dans son texte poétique écrit pour PLATEFORME, Françoise Dô pose la question de la transmission d’une histoire d’une langue à l’autre et ausculte son propre multilinguisme depuis dans son corps-monde. Comment élancer sa voix au gré des mers et des continents? Comment permettre à sa pensée de faire échos, inondant scène, livre, monde? Selon elle, en ouvrant la bouche.

Die Autorin Françoise Dô aus Martinique lädt zu einer Reise durch Sprachen und Redeweisen ein HNO
In ihrem poetischen Text für PLATEFORME stellt Françoise Dô die Frage nach der Weitergabe einer Geschichte zwischen unterschiedlichen Sprachen und untersucht ihre eigene Mehrsprachigkeit ausgehend von dem Körper, mit dem sie die Welt erlebt. Wie kann die eigene Stimme Meere und Kontinente überwinden? Wie können Gedanken Widerhall finden und sich auf der Bühne, in Büchern und in der Welt ausdrücken? Es genügt, den Mund zu öffnen, sagt die Künstlerin.