Coco
Ganze Tage, ganze Nächte 2
Schmutzige Wäsche
Bären / Louise
Music Hall
…und viermal stirbt Marie
Sie sind unsichtbar
Sechs Zellen
Misterioso 119
Als ich Charles war
Der Tag, als Mama auf den Leuchtturm stieg
Lichter der Nacht
Stachelschweine
Der Gestank der Welt oder Paarungstanz ist eine tote Sprache
Die Sardellen
Alice für den Augenblick
Das Lächeln des toten Mädchens
Das Gesetz der Schwerkraft
Leo der Loser
Man sieht sich
Frühlingsgefühle
Das Glück der Tomate
Trunkener Prozess
Schwingungen
Steve Jobs
Mickey im Schatten der Taschenlampe
Tschin-Tschin
Drei Menschen und das Salz im Meer
Die Mutter
Im Park
Ein Gespräch mit dem Dramatiker David Paquet «Mein Zielpublikum sind Menschen, die nicht überzeugt sind, dass sie Theater mögen»
Am 21. Januar hat David Paquets temporeiche Aktivismus-Farce «Das Gewicht der Ameisen» Premiere am Theater Heidelberg, in der Inszenierung von Birga Ipsen. Darin versuchen zwei jugendliche Außenseiter vergeblich, das Bewusstsein ihrer Mitschüler*innen für den Klimawandel und die Zerstörung des Planeten zu wecken. Im Dezember sprach der Québecer Autor mit seinem Übersetzer Frank Weigand über Entwicklungen in seinem Werk, sein Verhältnis zum Übersetzt-Werden, generationenübergreifendes Arbeiten, das Überschreiben von Theaterklassikern und seine Zukunftspläne.
Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen
Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau
Mademoiselle Chanel
Endlich Leben!
Ein Mann aus der Ferne
Goldmädchen
Yann und Beatrix
Endlich schlafen die Bären
Bumerang
Eisberg
Facelift
Die Nacht von Valognes
Scène 19
Bobby Theodore im Gespräch mit Frank Weigand «Es ist nicht deine Aufgabe, das Stück besser zu machen»
Bobby Theodore lebt und arbeitet im kanadischen Toronto. Nach einem Studium des Szenischen Schreibens an der National Theatre School in Montreal begann er, Theaterstücke aus dem Québecfranzösischen ins Englische zu übersetzen und ist heute einer der profiliertesten Theaterübersetzer in diesem Bereich. Mit Frank Weigand sprach er über kulturelle Unterschiede innerhalb Kanadas, Produktionsstrukturen, überhetzerische Ethik und seine düsteren Zukunftsprognosen für die Zeit nach der Pandemie.
africologne (9): Marie Yan über den fünften Festivaltag Gewalt und Widerstand: Untersuchung eines “und”
Zwei (nicht immer geglückte) Diskussionen und die europäische Uraufführung der Theaterfassung von Mohamed Mbougar Sarrs Djihadismusroman «Terre Ceinte» in der Inszenierung von Aristide Tarnagda aus Ouagadougou. Marie Yan über den Themenkomplex «Gewalt und Widerstand» bei africologne.
Ein Interview mit der Regisseurin Sarah Kurze zu ihrer aktuellen Inszenierung von David Paquets »Feuersturm« Detektivarbeit
Um drei Generationen einer monströs dysfunktionalen Familie geht es in der Tragikomödie «Feuersturm» des québecer Dramatikers David Paquet. Nach fast zwei Jahren pandemiebedingter Verschiebungen erlebt Sarah Kurzes deutschsprachige Uraufführung des Textes am 7. Juni 2022 ihre Premiere am Theater Konstanz. Mit Frank Weigand sprach die Regisseurin über erste Leseeindrücke, ihren Inszenierungsansatz, den Umgang mit übersetzten Texten und ihren Wunsch nach mehr Dialog im deutschen Stadttheatersystem.
Sophie Andrée Fusek, Mathilde Sobottke und Magali Jourdan im Gespräch mit Julie Tirard Elfriede Jelineks Theater übersetzen
Im sechsten Teil unserer Reihe «kollaboratives Übersetzen» widmen wir uns einer Autorin, deren Vielstimmigkeit und Sprachspielerei schon zahlreiche Übersetzer*innen herausgefordert hat: Elfriede Jelinek. Julie Tirard spricht mit Sophie Andrée Fusek und dem Duo Mathilde Sobottke und Magali Jourdan über Musikalität, Bedeutungsverschiebungen und das Verwischen von Genre- und Gendergrenzen in den Theatertexten der Nobelpreisträgerin von 2004.
Ein Interview mit Andreas Jandl „Wenn Texte sich über Sprachgrenzen hinwegbewegen, können sie das auch über Identitätsgrenzen.“
Andreas Jandl ist einer der profiliertesten deutschen Übersetzer aus dem Französischen und Englischen und äußerst aktiv in Lehre und Verbandsarbeit. Letztes Jahr wurde er für sein Schaffen mit dem Eugen-Hemlé-Preis ausgezeichnet. Im PLATEFORME-Archiv sind 24 seiner Dramenübersetzungen erfasst. Mit Frank Weigand sprach er über seinen Werdegang, die ungebrochene Liebe zur Bühne, identitätspolitische Diskussionen, Netzwerke und die Frage, wie sich übersetzerisches Handwerk vermitteln lässt.
Antoine Palévody über Diskrepanzen zwischen Handwerk und Reflexion sowie seine Schwierigkeiten mit dem «Übersetzerimage» Von der Theorie zur Praxis (und umgekehrt)
Anders als in Deutschland gibt es in Frankreich eine Fülle theoretischer Ansätze und Abhandlungen zur Theaterübersetzung – die jedoch teilweise eher von philosophischem als von arbeitspraktischem Nutzen sind. Über seinen persönlichen Umgang mit dieser Diskrepanz und den Versuch, eine eigene übersetzerische Haltung zu entwickeln, schreibt der junge Theaterwissenschaftler und Theaterübersetzer Antoine Palévody.